Meine Pferde
Polly
Polly war mein erstes Pony. Ich war 2 Jahre alt, Polly 1 Jahr als er zu uns kam und wir hatten 33 gemeinsame Jahre.
Alles was einem zum Charakter eines Shettys einfällt – stimmt! Polly war frech, schlau, vielseitig, stark…er hatte immer wieder neue Ideen, seine Reiter los zu werden oder dachte sich sonst irgendwelche lustigen Dinge aus.
Polly zog Kutsche und Schlitten, konnte sehr hoch springen ( Zäune waren eine relative Begrenzung) und richtig schnell sein.
Mit ihm hatte ich eine tolle Pony-Kindheit und viele andere Kinder lernten auf Polly reiten bzw. „oben bleiben“.
Ilona
Irgendwann ist man leider zu groß für Shettys und so bekam ich mit 10 Jahren Ilona, eine Araber-Dülmener Stute.
Mit ihr konnte man jedes Ponyrennen gewinnen, sie war unglaublich schnell. Ilona bekam ein Fohlen bei uns – Toskana.
Toskana
Toskana war mein erstes selbst gezüchtetes Pony. Leider macht man mindestens beim ersten Fohlen viele Fehler, so hatte sie ihre „Macken“, was sie zu einem nicht so einfachen Pony machte. Toskana hatte 2 Fohlen – Kilkenny und Lucca. Bis zu ihrem Lebensende mit 26 Jahren ist sie bei uns geblieben.
Taiga
Taiga bekam ich geschenkt, als sie Mitte 20 und eigentlich schon in Rente war. Sie hat sich aber bei uns so gut entwickelt, dass ich mit ihr noch viele Ausritte, Ralleys, Trails machen konnte und mit ihr meine ersten Unterrichtsstunden nahm.
Helios
Helios bekam ich mit 16 Jahren als angerittenen dreieinhalb jährigen Haflingerhengst.
Die ersten Jahre waren nicht einfach und forderten viel Durchhaltevermögen und Fustrationstoleranz, ließen uns aber zusammenwachsen.
Helios war ein Pony für alles – von kurzen Ausritten über Tagesritte,Trailparcoure, Langzügel/Doppellonge, Schlitten ziehen bis zu Dressur- und Springlehrgängen, Dressurturnieren und Reitabzeichen.
Er war nicht nur für mich ein guter Lehrer und ich bin dankbar für unsere 29 gemeinsame Jahre!
Kilkenny
Als erstes Fohlen von Toskana wurde Kilkenny bei uns geboren. Sie war ein wunderbares Kinderpony; unkompliziert und lieb im Umgang, fleißig unter dem Sattel. Kilkenny war meist im Team mit ihrer Mutter unterwegs, z.B. zu Wochenendritten an und in den Rhein.
Paradise Brownie
Irgendwann beschäftigte ich mich mit dem Gedanken an ein Nachwuchspony für mich.
Helios kam in der Dressur und im Springen an seine Grenzen und die anderen Ponys waren für mich selbst zu klein. Ich stieß dann bei meiner Suche auf Welsh-Cobs und hatte genau das gefunden, was ich mir als Nachwuchspony vorstellte:
Ponys im Pferde-Stockmaß! Vielseitig einsetzbar; Dressur, Gelände, Springen und unglaublich schön.
Ich fand kurze Zeit später Paradise Brownie, die als Absetzer zu uns kam. Mit Brownie hatte ich mich dann auch mit dem Welsh-Virus angesteckt…
Lucca
Lucca war das zweite Fohlen von Toskana. Ihre Geburt war die erste, bei der ich dabei sein konnte. Lucca hat ganz klar ihren eigenen Ponykopf, sie macht sehr gerne alle Arten von Bodenarbeit, Langzügelarbeit und Zirkuslektionen. Wie es sich für ein richtiges Pony gehört, sind Zäune nicht zwangsläufig als Begrenzung zu sehen…
Paradise Hey Smokey
Smokey kam 3 jährig zu mir. Wenn man es so formulieren möchte, war Smokey sicherlich so etwas wie mein Lehrmeister,ein Pony, wie man es wahrscheinlichh nur einmal im Leben hat.
Kein Pony hat mich so an meine Grenzen und zur Verzweiflung, zum Nach- und Umdenken gebracht wie Smokey. Mit keinem Pony hatte ich aber auch so großartige, harmonische und starke Momente.
Ich bin ihr dankbar für ihre Kraft und Stärke und alles, was sie mich gelehrt hat.
Gerne hätte ich noch mehr Zeit mit ihr gehabt.
Gwynfa Merlyn Da
Merlyn war Smokeys Fohlen und sollte das Pony meiner Tochter sein. Wir waren bei seiner Geburt dabei und er hat sich zu einem perfekten Pony entwickelt. Ihn aufwachsen zu sehen und die ersten Ausbildungsschritte zu machen, hat unglaublich viel Spaß gemacht. Er hat mir unter anderem gezeigt, wie sensibel ein Pferd sein kann und wie sehr ein Pferd vetrauen kann.
Renvarg Morganna
„Das Morg“ , 2008 geborene Welsh Cob Stute, kam 4 jährig roh zu uns. Sie war das Pony meiner Tochter und nicht nur „very typie“ sondern auch „very special“. Ein sehr neugieriges, intelligentes, mutiges Pony mit Beharrlichkeit und Sensibilität, schneller Auffassungsgabe, gepaart mit ordentlich „go“.
Maesmynach Eris
Noch einmal ein ganz junges Pferd- das war mein Wunsch und erfüllt habe ich ihn mir im Mai 2021mit der Welsh Cob Stute Maesmynach Eris.
Eris kam einjährig aus England zu mir und entwickelt sich zu einer wirklich großen Lady, die ihrem Namen als „Göttin des Chaos“ alle Ehre macht.
Lucca und Maesmynach Eris begleiten mich zur Zeit und ich darf weiterhin von ihnen lernen. Alle Ponys waren großartige Lehrer, jedes auf seine Weise. Sie leben alle in meinen Erinnerungen und Herzen weiter und zu jedem Pony gibt es eigentlich viel zu erzählen.